International
Das Straßenboßeln, englisch "Road Bowling", ist weit über unsere friesischen Grenzen hinaus verbreitet. Über die Situation und die Verbreitung in den einzelnen Ländern informiert Euch dieser Bereich. Illustriert ist das ganze mit zahlreichen Bildern und Videos. Viel Spaß beim Stöbern!
Geschichte/Entstehung
Über die Geschichte des Boßelns möchten wir Euch hier einiges bereitstellen. Dabei konzentrieren wir uns auf das Straßenboßeln an sich, die Geschichte des Klootschießens im Allgemeinen erörtern wir im Kloot-Bereich näher, genauso wie eventuell abweichende Entstehungsgeschichten im Ausland in dem jeweiligen Bereich Erwähnung finden.
Technik
Die Technik des Bosselns ist ähnlich der anderer Wurfsportarten. Der Werfer nimmt bei einem Bosselwurf einen variablen Anlauf (meist zwischen 5 und 20 m) und wirft dann die Kugel mit möglichst viel Schwung ab. Zuerst langsam aber dann stetig schneller werdend läuft der Werfer an, hält dabei den Wurfarm senkrecht am Körperum dann kurz vor dem Abwurf mit dem Wurfarm am Körper entlang weit nach hinten auszuholen um dann mit einer schnellen Bewegung einen möglichst kraftvollen Abwurf hinzubekommen.
Regeln
Beim Boßeln muß man immer zwischen den Einzelwettbewerben und den Mannschaftswettbewerben unterscheiden. Bei den Einzelwettbewerben geht es in der Regel darum, mit einer bestimmten Wurfanzahl (meistens 10) eine möglichst große Distanz zurückzulegen. Die Auswertung ist hier relativ leicht, der Werfer mit der höchsten Gesamtweite gewinnt. Diese Einzelwettbewerbe werden jährlich von der Vereinsmeisterschaft bis hin zur offiziellen Europameisterschaft oder gar zur inoffiziellen Weltmeisterschaft ausgetragen.
Kugeln
Die Gummiboßellugel ist eine Kugel aus Kautschukmischung auf Basis Natur - und Butadienkautschuk, also eine Elastomer-Mischung. Diese Kautschukart findet auch in Autoreifen Verwendung. Die Farbe muß "erdbeerrot seidenmatt" sein, der Farbcode hierzu ist RAL 3018 und die Kugeln müssen mit einem "FKV 4-Punkt - Emblem" versehen sein, für das Markenschutz besteht. Die Embleme müssen gut sichtbar sein, Manipulationen an der Kugel werden durch das zuständige Sportgericht geahndet.